{Adventskränzchen] Leckeres im Advent: Zimtsterngugleis

Über hässliche Plätzchen und das schwere Los eines Foodbloggers…

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Zimtsterne sind so eine Sache bei mir: ich mag sie wirklich gerne, aber das Backen ist jedes Mal eine Sauerei sondergleichen in der Küche! Außerdem werden meine Zimtsterne, egal wie sehr ich mich bemühe, einfach nicht gleichmäßig. Das wurde auch gleich mal von unabhängigen Dritten bestätigt: der Herr Keks und ich waren bei Freunden eingeladen und brachten Plätzchen mit, darunter eben meine Zimtsterne. Und kaum mach ich den Deckel auf, sagt die Freundin, bei der wir waren: Ach, wie beruhigend dass deine Zimtsterne auch nicht schön werden…
Tja, im ersten Moment fand ich die Aussage etwas hart, aber dann hab ich in die Box und auf meine Zimtsterne geschaut und musste feststellen: sie hat Recht, schön sind die einfach nicht!

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Obwohl ich das mit Humor genommen habe, hatte ich beim nächsten anstehenden Besuch dann leichte Skrupel, meine verhunzten Zimtsterne zu präsentieren. Gäste haben ja immer eine gewisse Erwartungshaltung wenn ein Besuch beim Foodblogger des Vetrauens ansteht 😉 Aus dieser Not hat sich dann mit ein paar Resten aus dem Kühlschrank eine ganz wunderbare Rezeptidee ergeben: Zimtsterneis! Der feine Geschmack bleibt erhalten und die nicht schönen Plätzchen sind nicht mehr erkennbar. Großartig, oder? Und wer jetzt behauptet, Eis geht im Winter gar nicht, der macht es einfach nach, kuschelt sich in eine Decke auf dem Sofa und probiert das Eis einfach. Zartschmelzende Plätzchen haben absolut eine Berechtigung, sag ich euch – und schön sind die auch 😉

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Für etwa 16 Eisgugls mit Zimtsterngeschmack braucht ihr:

  • 40g Zimtsterne (gekauft oder selbstgemacht, wenn hässlich)
  • 80g Sahne
  • 120g Vanillejoghurt (alternativ geht auch nur Naturjoghurt, dann braucht ihr aber mehr Agavendicksaft)
  • 60g Naturjoghurt
  • 1 MS Zimt
  • 1 EL Agavendicksaft
  • Miniguglform aus Silikon

Die Zimtsterne mit der Küchenmaschine oder einem Nudelholz zu Bröseln verarbeiten. Einen Esslöffel davon bei Seite stellen, den Rest mit der Sahne, dem Joghurt, dem Agavendicksaft und dem Zimt verrühren.

Die Masse jetzt entweder in der Eismaschine zu einem cremigen Eis verarbeiten und dann in die Guglform streichen, oder ohne Eismaschine gleich in die Guglform gießen. Wenn ihr die Eismaschine genutzt habt, dann müssen die kleinen Gugls nur noch etwa 30 Minuten ins Eisfach um die Form anzunehmen. Ohne Eismaschine sollten die Gugls mindestens 6 Stunden ins Eisfach. 
Danach könnt ihr die Eisgugls einfach aus der Form drücken und servieren.

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Fotocredit: winter bird 01 von Mathias Erhart unter CC / bearbeitet von Marie Schindler

Zum Adventskränzchen

Beim Adventskränzchen gibt es zu den verschiedensten Themen, die im Winter bzw. zu Weihnachten so von Interesse sein könnten, von vielen Blogs Beiträge. Alle Blogger und Themen sind hier bei Marie-Theres Schindler aufgelistet. Und die Posts zum heutigen Thema gibt es bei folgenden Blogs:

Marie von www.marie-theres-schindler.de
Jojo von http://www.jolimanoli.com
Bo von http://kochenundbackenmitbo.blogspot.de/
Marie-Louise von http://kuechenliebelei.blogspot.de/
Jill von www.kleineskuliversum.wordpress.com
Lilli von www.laviedelilli.de
Eva von www.champagnebrus.blogspot.de
Michelle von www.michilicious.com
Jacqueline von www.leisureperfection.blogspot.com
Malina von http://malinaflorentine.de
Lidia von www.pardonme.de
Tatjana von www.wiesenknopfschreibselei.de
J. Florence von www.marken-und-produkte.de

 

Ich wünsch euch viel Spaß beim Stöbern in den weihnachtlichen Rezeptideen!
Habt ein schönes Wochenende!
Alexa

 

0 Kommentare bei „{Adventskränzchen] Leckeres im Advent: Zimtsterngugleis“

  1. Ohje, ich wollte mich heute mal an Zimtsternen probieren. Ich hab noch nie welche gebacken und von allen Seiten höre ich immer, was für eine sauerei das doch wäre und dass sie nie so richtig schön werden 😀 Da bin ich ja mal der gespannt!

    Dein Zimtsterneneis sieht auf jeden Fall nach einer sehr leckeren alternative aus! Wenn meine Zimtsterne also heute nicht gelingen, komme ich bestimmt bald wieder! 🙂

    Liebe Grüße,
    Michelle

    1. Dann bin ich mal gespannt, wie es bei dir läuft mit den Zimtsternen! Vielleicht findest auch einen Trick, der die Sauerei verhindert, dann sag bitte Bescheid 😉 Also viel Spaß und gutes Gelingen 🙂
      Liebe Grüße
      Alexa

  2. Das ist ja mal eine tolle Idee! Lecker!

  3. Früher als Kind wollte ich mit meiner Oma immer Zimtsterne backen und habe ihr nie geglaubt, wenn sie sagte, dass das gar nicht so leicht sei und die dann nie so schön aussehen würden wie die gekauften. Heute weiß ich genau, was sie meinte – die sind nämlich echt nicht so leicht zu machen! 😀

    1. Ja, nicht?! So ein Aufwand, vor allem beim alles wieder sauber machen danach, und dann hat man nicht mal schöne Plätzchen – schon frustrierend!

  4. Hi Alexa,
    also ich finde, hässliche selbst gemachte Plätzchen gibt es gar nicht und schon gar nicht Deine. Wenn dann sind sie höchstens etwas unregelmäßig oder unförmig aber dafür sind sie doch auch selbst gemacht. Es zählen schließlich die inneren Werte 🙂
    So richtig beurteilen kann ich das natürlich gar nicht, da ich mich bisher nicht an so feines Weihnachtsgebäck gewagt habe. Da kann man meist nur verlieren bei einer gut backenden Verwandtschaft oder Kolleginnen.
    Das Zimtsterngugleis finde ich aber eine sehr gute kreative Idee das Problem zu lösen. Manche Backwaren verschwinden bei mir auch im Frühstücksbrei, wenn man sie so gar nicht präsentieren kann.
    LG
    Nina

    1. Hallo Nina,
      oh, glaub mir, die drei Plätzchen auf dem Bild wurden aus der großen Anzahl aller Plätzchen ganz genau ausgesucht, es waren die am wenigsten hässlichsten >D Aber für den lieben Kommentar würde ich dir eigentlich sofort Plätzchen morgen in die Arbeit mitbringen, wenn der Herr Keks sich nicht schon aufgeopfert hätte und die Plätzchen voller Mitleid vernichtet hätte… 😉 Frühstücksbrei mit Plätzchen klingt aber auch gut, da fängt der Tag gleich besser an 🙂
      Liebe Grüße
      Alexa

  5. Hallo, das ist mal eine tolle Idee daraus Eis zu machen, klasse. Sehen lecker aus.
    Liebe Grüße
    Bo

    1. Danke dir! 🙂
      Liebe Grüße
      Alexa

  6. Ohja, ich erinnere mich an mein Zimtsterndisaster aus dem letzten Jahr. Ich hatte versucht ein altes Rezept, von 1922, zu backen und der Teig war bei mir eine Katastrophe. Nach viel Improvisation wurde es aber eigentlich ganz gut!
    Deine Eis-Gugl sehen allerdings ganz wunderbar aus und ich möchte das sehr gerne ausprobieren. Ich kann mir das auch sehr gut als weihnachtliches Dessert vorstellen, mit einer beerigen Sauce.
    Danke für die tolle Idee! Liebe Grüße und einen schönen zweiten Advent!
    Marie-Louise

    1. Der Teig ist aber auch immer so klebrig bei den Zimtsternen, da denkt man erst, das kann gar nix werden. Aber bisschen Improvisation ist nie verkehrt, hab auch doppelt so viele Mandeln rein wie im Rezept standen 😉 Bestimmt haben sich die Zutaten und Bedingungen seit 1922 auch ein bisschen verändert 😉
      Beerige Soße kann ich mir übrigens wunderbar dazu vorstellen! Oder einfach ein bisschen Himbeersoße in die Guglform bevor das Eis rein kommt und dann mit einfrieren. Könnte auch gut sein.
      Ich wünsch dir auch einen tollen zweiten Advent!
      Liebe Grüße
      Alexa

  7. Was für eine tolle Idee! Da werde ich bei meinem nächsten Back-Unglück mal an dich und dein Eis denken :o)
    LG Jill

    1. Ja, mach das, Jill! Geht auch mit allen anderen Plätzchen 😉
      Liebe Grüße
      Alexa

  8. Hihi, musste echt so lachen, als ich das mit deinen Zimtsternen gelesen habe! Jaja, da haste nen foodblog und gleich soll das mit den PERFEKTEN Zimtsternen hinhauen. Ich gebs einfach zu – ich nehme einfach die von meiner Oma 😉 Meine waren nämlich auch nur lecker, aber nicht schön! Sehr beruhigend, dass es andren auch so geht! Wobei ich deine Idee mit dem Zimsterneis extrem lecker finde! Tolle Idee!
    Liebe Grüße,
    Eva

    1. Danke dir, Eva! Das Eis war einfach viel vorzeigbarer 😉 Aber die von der Oma zu nehmen, ist auch eine gute Idee, die hat doch ein paar Jahre mehr Erfahrung 😀 Da kommt auch ein Foodblog nicht dagegen an 😉
      Liebe Grüße
      Alexa

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