Alles Käse: Tipps und Tricks für die perfekte Käseplatte

Über die heimliche Expertise des Herrn Keks und alles, was du schon immer über Käse wissen solltest.

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Vor kurzem flatterte eine wunderbare Einladung ins Hause Keks und Koriander, nämlich zu einem Käseworkshop von Käse aus der Schweiz. Allerdings beschränkt sich meine Käsebegeisterung auf Frischkäse und Ziegenkäse, der wahre Käseliebhaber ist der Herr Keks (demnächst müssen wir uns noch umbenennen in „Zimt und Käse“ oder so..). So begaben wir uns natürlich gemeinsam zum Workshop, ich um etwas zu lernen, der Herr Keks um zu genießen 😉
Damit ihr jetzt wisst, wie ihr euren Schweizer Käse am besten behandelt um ihn am meisten genießen zu können, möchte ich euch natürlich an meinem neuen und des Herrn Kekses bereits vorhandenen Wissen teilhaben lassen!

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Käsewissen:

  • Der Schweizer Käse wird nach der Region benannt, aus der die Kühe kommen.
  • Die Kühe sind sehr glücklich, sie haben einen Namen und dürfen Musik hören. Außerdem sind sie im Sommer 26 Tage im Monat und im Winter 13 Tage im Monat an der frischen Luft.
  • Die Käserei muss sich im Umkreis von 20km befinden, weiter darf die Milch nicht transportiert werden.
  • Abends und morgens gemolkene Milch wird zur weiteren Verarbeitung gemischt.
  • Der Bauer darf nicht in die Käserei um den Prozess nicht zu gefährden bzw. zu verunreinigen.
  • Es gibt ein zentrales Lager für alle Milchbakterien, so kann auch ein „Vaterschaftstest“ gemacht werden, ob es sich z.B. um echten Emmentaler handelt.
  • Die Löcher machen übrigens die Bakterien.

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Die Aufbewahrung:

  • Käse hält sich am besten im Kühlschrank (soweit wusstet ihr das sicher..) unter einer Käseglocke. Ein Apfel unter der Glocke sorgt für Feuchtigkeit.
  • Käsereste können auch sehr gut eingefroren werden.
  • Vor dem Genuss sollte der Käse bereits etwa eine halbe Stunde im Voraus aus dem Kühlschrank genommen werden.

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Das Anrichten einer Käseplatte:

  • Für die Käseplatte sollten 3 – 8 Sorten gewählt werden.
  • Die richtige Reihenfolge wäre vom leichten Frischkäse, über Camenbert, zum Hartkäse und als krönender Abschluss der kräftige Schimmelkäse, im Uhrzeigersinn oder eben entlang der Platte angeordnet.
  • Ergänzt wird die Platte mit Trockenfrüchten (z. B. Pflaumen) und frischen Früchten (Feigen, Trauben, Birne), verschiedenen Soßen, wie Senf, herbes Fruchtkompott und  Zwiebelchutney, außerdem passt sogar Schokolade mit hohem Kakaoanteil.
  • Pro Person empfehlen sich 60 bis 80g Käse.
  • Zur Neutralisierung sollte Brot gereicht werden, z.B. Baguette, Vollkornbrot oder Pumpernickel.

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Und das war unsere Käseplatte. Der Herr Keks hat die Auswahl getroffen, ich war für die Deko zuständig. Und der Kommentar des Käseexperten: „Sehr gelungene Käseplatte, aber sicher nicht eure erste..“. Doch, es war unsere erste Käseplatte 🙂 Umso stolzer waren wir, bzw. ich auf den Herrn Keks 😉
Wie steht es so mit eurem Käsewissen? Konnte ich euch was neues erzählen oder war alles schon bekannt?
Habt eine schöne Woche!
Alexa

 

PS: Der Herr Keks und ich bedanken uns ganz herzlich bei den Ausrichtern des Schweizer Käseworkshops, es war uns eine große Freude und ein noch größerer Genuss!

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