Der Oktober nimmt ein gruseliges Ende: Halloween Cakepops

Na gut, ich geb es ja zu, so gruselig sind die gar nicht…

alle cakepops

Fast schon ein bisschen niedlich, oder lieber zuckersüß?!
Heute Abend sind wir auf einer Halloweenfeier eingeladen und ich habe mich bereit erklärt, für gruselige Naschereien zu sorgen. Bin ja mal gespannt, ob die Kleinen auch mit den großen Geistern mithalten können, die heute Abend ihren großen Auftritt haben werden. Ich bin auf jeden Fall ein bisschen stolz auf meine Leckereien. Das war nämlich mein erster Versuch Cakepops zu machen. Die orangefarbenen hätten eigentlich Kürbisse werden sollen, allerdings hat das nicht so funktioniert wie ich es mir dachte. Ein bisschen schade. Für die orangenen Candymelts habe ich nämlich extra einen Zwischenstopp eingelegt auf der großen Shoppingtour gestern. Nach den stressigen letzten Wochen hatten eine liebste Freundin und ich nämlich beschlossen, uns Urlaub zu nehmen für einen Shoppingtag. Den haben wir dann auch ganz standesgemäß begonnen mit einem Frühstück beim Dallmayer, dafür hatte ich nämlich noch einen Gutschein. Da haben wir es uns schon gut gehen lassen. Dann kamen die ersten Abstecher in die Modewelt und eben der Zwischenstopp für die Candymelts. In so einer Backabteilung im Kaufhaus kann man schon viel Zeit verbringen, muss ich sagen. Aber spannend was es so alles gibt. Kennst du Lebensmittelfarbe in Metallic-Optik? Ich jetzt schon 😉

Aber zurück zu den gruseligen Cakepops!

geister

Ein bisschen mehr Zeit sollte man einplanen für so ein Vorhaben. Cakepops bestehen nämlich aus zerbröseltem Kuchen, der mit Frosting gemischt wird und dann geformt wird. Nach dem Kühlen kommt dann die Glasur und danach die Verzierung.

Ich habe zwei verschiedene Kuchen gemacht weil sich der Herr Keks und ich nicht einig waren, ob wir Nusskuchen (Keks) oder Schokokuchen (ich) wollen. Also gab es zwei verschiedenen Kuchen, aber in einer Kastenform hergestellt. Den Übergang haben wir aufopferungsvoll vernichtet damit es nicht zum Interessenskonflikt innerhalb der Cakepops kommt. Wäre ja schrecklich.

alle von oben

Was du  für ca. 30 Cakepops brauchst:

Für einen Nuss- und Schokokuchen in einer 15 cm Kastenform:

  • 140 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 150 g Mehl
  • 2 Eier
  • 2 Schluck Milch
  • Nusskuchen: 30 g gemahlene Haselnüsse und Vanilleextrakt
  • Schokokuchen: 2 EL Kakao und ein bisschen Zimt

Frosting:

  • 150 g Frischkäse
  • 140 g Puderzucker
  • Prise Zimt

Verzierung:

  • Glasur in gewünschter Farbe (ich hatte orangene Candymelts, dunkle Schokoglasur und Vanilleglasur, du kannst weiße Glasur auch mit Lebensmittelfarbe einfärben)
  • Zuckerschrift
  • bunte Zuckerperlen
  • ein großes Stück nicht zu dünnes Styropor zum Einstecken
  • Cakepopstiele oder Eisstiele

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Butter mit dem Zucker und dem Ei schaumig schlagen. Das Backpulver mit dem Mehl mischen und dazu geben. Den Teig in zwei große Portionen teilen (abwiegen). Jeweils die Zutaten für Nuss- oder Schokokuchen untermischen. Je von einer Seite in die Kastenform einfüllen und für 35 Minuten in den Ofen. 

Dann den Kuchen abkühlen lassen, die härteren Randstücke abschneiden, Nuss- und Schokokuchen trennen und in zwei Schüsseln zerbröseln bis keine größeren Stücke mehr vorhanden sind. Für das Frosting den Frischkäse mit dem Puderzucker und dem Zimt aufschlagen. Jeweils die halbe Menge zum Kuchen mischen. Besser Stück für Stück und zwischendrin immer wieder die Konsistenz prüfen. Der Teig sollte sich gut mit den Händen formen lassen und nicht brüchig werden. Jetzt den Teig in die gewünschte Form kneten oder kugeln. Ich hab kleine Geister und Kugel geformt Die Menge pro Cakepop solltest du so wählen, dass das Küchlein mit zwei Bissen gegessen werden kann. Dann für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen oder ca. 20 Minuten ins Gefrierfach.

angefressen

Die Glasur zum Ende der Kühlzeit vorbereiten. Am besten in ein recht tiefes Gefäß füllen, damit du die Küchlein gut eintunken kannst. 
Die runden Kuchen aus der Kühlung nehmen, Cakepopstiele mit der Spitze in die Glasur tupfen, dann in das Küchlein stecken. Ungefähr so, dass es mehr als bis zur Mitte im Teig ist. Dann das Küchlein am Stiel kopfüber in die Glasur tauchen. Abtropfen lassen und in ein Styroporstück zum trocknen stecken.
Zuckerperlen kannst du auf die noch nicht getrocknete Glasur streuen oder die Cakepops in einer Schüssel voller Zuckerperlen eintunken. Für die Zuckerschrift (Geistergesichter) solltest du warten bis die Glasur getrocknet ist. Bei der Verzierung sind wirklich keine Grenzen gesetzt.

So, jetzt geb ich es zu: Das gruseligste an meinen Cakepops ist wohl der Sensenmann im Hintergrund:
Hintergrund

Und jetzt: Süßes oder Saures! Fröhliches Gruseln!

Alexa

Ein Kommentar bei „Der Oktober nimmt ein gruseliges Ende: Halloween Cakepops“

  1. […] Fingerkekse und kotzende Kürbisse –  so toll!! Ich hab mich letztes Jahr schon an gruseligen Cakepops probiert, die dann doch nicht so gruselig waren. Dieses Jahr wollte ich es nochmal mit […]

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