Heute morgen ist tatsächlich ein Mädchen im Neoprenanzug und mit Surfbrett unter dem Arm an mir vorbei geradelt. Eindeutig auf dem Weg zum Eisbach, München bietet in der Hinsicht ja nicht so viele Alternativen. Aber für mich bedeutet das: Der Sommer hat endlich begonnen! Außerdem erinnern mich Surfer immer an einen Urlaub In Frankreich an der Atlantikküste, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben Surfer live im Meer gesehen habe. Und mit dieser Erinnerung einher geht der Duft von Lavendel, der dort an jeder Ecke geblüht hat. Seitdem liebe ich Lavendel: in Seifen, Duftkissen und jetzt auch im Kuchen! Den Italienurlaub hab ich übrigens in Form von Ricotta mit einfließen lassen, schließlich ist München die nördlichste Stadt Italiens und hier waren ja die Surfer.. 😉 Die Zusammenhänge findet ihr jetzt etwas konstruiert? Ach was! Der Kuchen gibt mir Recht!
Diese tolle, saftige Kombination von französischen und italienischen Einflüssen ist übrigens für die schöne Aktion #ichbacksmir von Clara, dem Tastesheriff. Da gibt es jeden Monat eine neue Herausforderung und so entsteht jeden Monat eine tolle Rezeptsammlung zu einem bestimmten Thema, diesmal ist es Rührkuchen.
Darum möchte ich euch nun mein Rezept für einen Ricottakuchen mit Lavendel nicht weiter vorenthalten:
- 150g Lavendelzucker (siehe unten)
- 50g Butter
- 2 Eier
- 250g Ricotta
- 200g Mehl
- 1 Prise Salz
- 1 Pck. Backpulver
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Zucker mit der zimmerwarmen Butter ordentlich verrühren. Die Eier dazu geben und schaumig schlagen. Dann den Ricotta unterrühren. Das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver in einer separaten Schüssel mischen, dann unter Rühren zum restlichen Teig geben. Alles in eine gut gefettete und mit Mehl bestäubte Gugelhupfform geben und ca. 45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Wer will, macht auf den ausgekühlten Kuchen noch einen Zuckerguss aus 200g Puderzucker und einem EL Milch. Natürlich dürfen die Lavendelblüten als Deko dann nicht fehlen.
Jetzt wollt ihr sicher noch wissen, was Lavendelzucker ist. Das ist eigentlich ziemlich simpel: Ich habe einfach normalen Feinzucker in der benötigten Menge, also 150g, in einem luftdicht verschließbaren Gefäß mit einem Teelöffel Lavendelblüten vermischt und eine Woche ziehen lassen.
Braucht natürlich etwas Planung 😉 Ansonsten geht natürlich auch ganz normaler Zucker. Die Lavendelblüten habe ich mitgebacken. Wer nicht ganz so ein Fan von Lavendel ist, der kann die Blüten vorher aus dem Zucker heraussieben.
Nun wünsch ich euch einen guten Start ins Wochenende!
Alexa
Liebe Alexa! Schön, dass du dabei bist! Dein Rührkuchen sieht super lecker aus! Liebste Grüße, Claretti
Ich danke dir für das schöne Thema, deine Aktion gibt mir immer wieder Inspiration 🙂
Rührkuchen mit Ricotta find ich total lecker, ich mach meinen allerdings immer mit Zitrone. Lavendel ist nicht so meins. Macht aber optisch doch was her.
xo.mareen
Mit Zitrone stell ich mir das auch sehr lecker vor! Lavendel ist so eine Sache, die mag man oder nicht, da gibt es irgendwie kein „geht schon“, hab ich so das Gefühl 😉 Ich mag ihn, den Lavendel. Was ich mir aber auch gut vorstellen könnte, wäre evtl. Zitrone und Rosmarin. Das muss ich mal ausprobieren! 🙂
[…] EL Zucker (ich hab den Lavendelzucker von diesem Rezept […]