Mein Jahresrückblick 2016 und wofür ich dankbar bin

Egal was passiert, unsere Erlebnisse kann uns keiner nehmen – und das können viele Erlebnisse sein in so einem ganzen Jahr 🙂

Silvesterbild

Es ist ganz schön schwierig ein ganzes Jahr mal eben zusammenzufassen, weil einfach doch so viel passiert – leider auch soviel Schlechtes. Gewalt und Terror gab es an so vielen Orten, die mittlerweile auch nicht mehr weit weg sind, sondern vor unserer Haustür liegen, wie die Anschläge in Berlin oder der Amoklauf in München. Solche Ereignisse wecken Angst und Sorgen in uns, für manchen auch große Trauer. Umso wichtiger ist es, sich an die positiven Seiten des Jahres zu erinnern und dankbar zu sein für alles was man hat und erleben darf. Unheimlich dankbar bin ich für die lieben Menschen, mit denen ich mein Leben verbringen darf, für meinen Herren Keks und unsere Familien und natürlich für all unsere Freunde. Dieses Leben ist einfach zu schön und zu kostbar um nicht jeden einzelnen Tag zu genießen. Dankbar bin ich auch, für die Zeit, die ich habe um diese schöne Welt Stück für Stück zu entdecken auf meinen Reisen. Ebenso dankbar bin ich dafür, mit diesem Blog ein Stück Erinnerung zu haben über meine Erlebnisse und dafür, dass ich das alles mit euch, meinen Lesern, teilen kann und so schöne Rückmeldungen von euch bekomme. Darum ein herzliches Dankeschön dafür dass ihr da seid 🙂

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Auf Entdeckungsreise auf der Food&Life

Gerade mit oder dank meinem Blog hat sich in diesem Jahr einiges getan und das möchte ich euch gern noch einmal zusammengefasst erzählen 🙂
Ich habe mich getraut, mein erstes Blogevent ins Leben zu rufen! Das war superspannend für mich, weil ich irgendwie doch ganz schön Angst hatte, es könnte einfach keiner mitmachen. Stattdessen hatte ich tolle Teilnehmer und es sind so tolle Herbstrezepte zusammengekommen! In diesem Sinne nochmal ein großes Danke an alle, die mitgemacht haben! 🙂
Außerdem wurde ich in diesem Jahr zu einigen tollen Bloggerevents eingeladen. Leider konnte ich nur bei zwei der Events teilnehmen, weil es sich einfach nicht mit meiner Arbeit vereinbaren hat lassen (Vorsatz fürs neue Jahr: die Arbeit einfach mal nicht vor alles andere stellen, außer dann bleibt was liegen und das wäre ja wichtig… ihr seht schon, der Vorsatz wird nicht klappen..). Aber die Events, bei denen ich dabei war, waren dafür umso toller, denn man lernt nicht nur tolle neue Produkte kennen oder lernt etwas dazu, man macht auch die Bekanntschaft mit anderen Bloggern und das ist so spannend!

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Neues entdecken auf der Food&Life

Dieses Jahr wurde ich unter anderem zur Food&Life eingeladen, eine Messe, die bei der Heim&Handwerk in München integriert ist und vielen kleinen Ausstellern die Möglichkeit gibt, ihre Produkte vorzustellen. Dabei handelt es sich meist um regionale Erzeugnisse, wie Obstler aus Obst der Region oder Craft Beer, das in München hergestellt und entwickelt wird.

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Verköstigung auf der Food&Life

Es war superinteressant all die tollen Produkte kennenzulernen, die Geschichten hinter den Firmen zu erfahren und die Hersteller zu erleben, die mit all ihrem Herzblut hinter den Produkten stehen. Insgesamt erinnert die Food&Life durch ihre Aussteller und ihren Aufbau eher an einen Markt als eine Messe, allerdings einen ziemlich vollen Markt, daher lohnt es sich, früh dort zu sein 😉 Wer jetzt neugierig geworden ist, der findet alle Infos zur Messe hier und vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr dort 🙂

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Schön anzusehen und fein im Geschmack: der Whisky von Nikka

Auch zu einem Whiskeytasting wurde ich dieses Jahr eingeladen: der japanische Whisky Nikka wurde dort vorgestellt und verköstigt. Ich war vorher noch nie auf einem Tasting (auch nicht von Wein oder so) und fand es sehr spannend. Man konnte nicht nur die köstlichen Sorten des Nikka Whiskys probieren, sondern hat auch noch die spannende Entstehungsgeschichte der japanischen Whiskyfirma erfahren. Denn so ganz typisch ist Whisky aus Japan nunmal nicht, dafür aber umso besser 😉 Da dieser Whisky nicht nur lecker ist, sondern auch in wunderschönen Flaschen verpackt ist, macht er sich auch ideal als Geschenk, wie ich finde! Übrigens hat das Tasting in dem süßen, kleinen, japanischen Restaurant Usagi im Glockenbach stattgefunden und wir wurden auch mit entsprechenden Leckereien verköstigt, daher kann ich dieses Restaurant ebenfalls nur empfehlen und werde sicher bald selbst mal wieder dort essen.

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Das japanische Restaurant Usagi ist auch durch sein Interieur etwas ganz besonderes

Mein persönliches Blog-Highlight in diesem Jahr war allerdings die Anfrage vom Gruhnling Verlag, ob ich ein Rezept für das Kinderkochbuch Pinipas Pfannkuchenbäckerei beisteuern möchte. Natürlich wollte ich!! Und jetzt ist es veröffentlicht und im Laden erhältlich, unglaublich, oder?! Ich bin hin und weg, noch immer! Die ganze Geschichte dazu findet ihr hier nochmal.

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Mein Rezept für schottische Pancakes in Pinipas Pfannkuchenäckerei

Auch meine Reisen habe ich in diesem Jahr mehr in den Blog mit eingebunden, nicht nur durch Berichte, sondern auch in Form von Rezepten. Und darum habe ich eine neue Kategorie entworfen: Rezepte nach Ländern! Hier findet ihr alle Rezepte, die ich in Vorfreude auf den Urlaub zubereitet habe, oder die ich eben von der Reise mitgebracht habe. Besonders die vietnamesische Küche hatte es mir sehr angetan 😉
Auch die Berichte zu meinen Reisen wurden mehr. Wundervolle neue Orte habe ich dieses Jahr bestaunen dürfen und es ist noch immer nicht genug. Mein chronisches Fernweh begann 2010, als ich mit einer Freundin 3 Monate in Australien unterwegs war und seitdem lässt es mich nicht mehr los. Kaum ist der eine Urlaub vorbei, will ich schon den nächsten planen. Bei einem Vollzeitjob und einer begrenzten Anzahl an Urlaubstagen ist da aber nicht immer so viel Zeit drin wie ich gern hätte. Dennoch ist einiges zusammengekommen!

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Unterwegs zum Wolkenpass in Zentralvietnam

In das Jahr 2016 gefeiert haben wir in Vietnam zwar ohne Feuerwerk, aber dafür mit den Füßen im Sand und mit dem Meeresrauschen als Hintergrundkulisse. Ich liebe Asien einfach und die vier Wochen in Vietnam waren wirklich wunderschön. Ich habe euch schon von der quirligen Hauptstadt Hanoi im Norden berichtet, die ganz ohne Bürgersteige auskommt und auch von den Wanderungen, die man in Vietnams Norden so unternehmen kann. Aber auch von Zentralvietnam, den Reisfeldern und Lampions in Hoi An, wo wir Weihnachten 2015 verbracht haben, und vom Kaiserpalast und dem Wolkenpass in Hue habe ich euch erzählt. Demnächst will ich noch eine Zusammenfassung für euch schreiben über unsere Reiseroute, die Fortbewegung und wie lang es sich an welchem Ort zu bleiben lohnt. Fester Vorsatz für 2017 😉

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Der Tempel von Debod in Madrid – bei besonders stimmungsvollem Wetter

Anfang April waren wir dann für ein langes Wochenende in Madrid. Ich liebe Spanien wirklich sehr, die Entspanntheit der Menschen, das leckere Essen, das angenehme Klima und die beeindruckende Architektur. An meine liebste Stadt in Spanien, nämlich Barcelona, kommt Madrid nicht ganz hin, vielleicht einfach nur weil es nicht am Meer liegt, aber dennoch ist Madrid einfach superschön und absolut eine Reise wert. Tatsächlich hab ich darüber noch gar nicht berichtet, aber das wird auch nachgeholt in 2017, versprochen 😉

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Wandern auf der Isle of Skye ist einfach traumhaft

Ende Mai verbrachten wir dann zwei Wochen in Schottland – mit den völlig falschen Klamotten! So etwas ist mir wirklich schon lange nicht mehr passiert. Für Schottland hatten wir die Wettervorhersage für die ersten paar Tage und außerdem Klimadiagramme mit Durchschnittstemperaturen für die Zeit angesehen: 15 Grad im Schnitt und eher regnerisch bewölkt. Na gut, macht ja nix, werden eben die wärmeren Sachen eingepackt, hauptsächlich Wandersachen, denn es sollte ein Roadtrip werden durch die Natur mit eben vielen Wanderungen. Von unserem Islandurlaub waren wir ja gut ausgerüstet mit Klamotten für schlechtes Wetter. Aber dann wollte uns die Wetterfee einen Gefallen tun und nach den ersten drei kalten und regnerischen Tagen hatten wir einfach nur noch Sonnenschein und 28 Grad. Besser so als andersrum 😉 Über Edinburgh und die Isle of Skye habe ich euch schon berichtet, Glasgow und unsere Reiseroute sollen noch folgen 🙂

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Das erste Mal auf über 3000m: Wandern am Ortler

Sportlich ging es auch im Juli weiter mit einem verlängerten Wochenende beim Wandern auf dem Ortler. Wir haben die dreitägige Tour mit Freunden gemacht und ich hatte ein bisschen Angst, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. War aber völlig unbegründet, die Tour war einfach super und die Gesellschaft sowieso 🙂 Aber auch darüber bin ich euch einen Bericht schuldig geblieben. Das wird jetzt wirklich ein Vorsatz für das nächste Jahr: mehr Reiseberichte! Auch wenn dafür vielleicht das ein oder andere Rezept mal auf der Strecke bleibt.

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Schloss Belvedere in Wien

Nach einer gefühlten Ewigkeit ohne Urlaub, kamen dann gleich zwei Reisen ziemlich nacheinander: erst verbrachten wir ein langes Wochenende in Wien und eine Woche später ging es dann auch schon nach Nepal. Mehr Stress als Erholung, aber das wäre jetzt wirklich Jammern auf hohem Niveau 😉 Nepal hat uns völlig fasziniert. Obwohl wir auf unseren Reisen immer viel zu Fuß unterwegs sind, wandern oder Rad fahren, hatten wir bisher noch keinen so sportlichen Urlaub wie den in Nepal. Mountainbiken in Kathmandu, dann eine Woche Wandern im Annapurnagebiet und dann zum Ausklang noch drei Tage auf Safari mit Nashörnern. Nepal, du bist der Hammer! <3 Mehr Berichte gibt es im nächsten Jahr, auch versprochen 😉

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Big Stupa is watching you 😉

Mit all diesen Erinnerungen verabschiede ich mich von diesem schönen Jahr 2016! Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr, eine ordentliche Feier und einen katerfreien Start in 2017! Wir sehen uns nächstes Jahr und ich freu mich auf die nächsten 365 Tage, die vor uns liegen und uns jeden Tag die Möglichkeit geben, großartiges zu erleben!

 

 

 

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