Manchmal fällt die Entscheidung schwer, dann muss es einfach alles sein..
Nachdem ich erst kürzlich zurück kam von meinem sonnigen Ausflug in die Karibik, musste dringend etwas adventliches auf den Tisch. Sonst ist das kalte, graue Wetter gar so deprimierend. Typisch adventlich und weihnachtlich sind für mich einfach Bratäpfel. Aber nur Bratäpfel wollte ich nicht. Knuspern sollte es auch noch. Da kam mir die Idee, ein Bratapfel-Crumble zu machen. Nachdem es aber im Urlaub so viel Obst gab, hatte ich auch richtig Lust auf einen Kuchen. Total schwierige Situation also! 😉
Nach langen Überlegungen, die übrigens schon im Flugzeug nach Hause begannen, kam ich auf die Idee, einen Kuchen mit einem Bratapfel und Crumblestreuseln zu verbinden. Da schaust du, oder?
Die Idee hat sich als ganz hervorragend herausgestellt. Erst erfüllte dieser süße Duft unsere Wohnung, nach Apfel und Kuchen und Weihnachtsgewürzen. Dann konnte ich die hübschen Kleinen in ihrem kurzzeitigen Zuhause bewundern. Und dann war auch schon der erste davon verschwunden.. direkt in meinen Bauch nämlich. Zuerst die knusprigen Streuseln mit Zimt, dann fruchtige Apfelstückchen, knackige Nüsse und weiche Rosinen und zum Schluss noch der leckere Kuchen. Ein Genuss. Hier die angefutterte Variante, damit der Aufbau erkennbar wird:
Diesen Genuss bringe ich nun der lieben Sarah zu ihrem ersten Bloggeburtstag und zum Event Knusper o`clock. Da wird nämlich eine winterliche Tea Party gefeiert mit feinen Knusperrezepten. Dazu passt doch ein Streuselbratapfelkuchen im Glas wunderbar.
Das Rezept gibt es daher natürlich auch.
Was du für vier Gläschen á 220 ml brauchst:
- 1 1/2 Äpfel (säuerlich, z. B. Boscop)
- 3 EL Rum
- 1 EL Zitronensaft
- 40 g Rosinen
- 40 g gehackte Mandeln
- 120 g Butter
- 40 g Mehl
- 100 g brauner Zucker
- 50 g Haferflocken
- 2 TL Zimt
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 100 g Zucker
- 80 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 2 EL Milch
- 2 kleine Eier
- Prise Salz
Die Äpfel:
Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel mit 50 g braunem Zucker, dem Zitronensaft, einem EL Rum, einem TL Zimt und dem Lebkuchengewürz vermischen. Mandeln und Rosinen unterrühren und ziehen lassen bis der Rest fertig ist.
Die Streusel:
50 g Butter mit dem restlichen braunen Zucker (50 g), den Haferflocken, dem Mehl und einem TL Zimt zu Streuseln verarbeiten. Dafür alle Zutaten so lange kneten, bis die Butter weich geworden ist und sich vermengt. Dafür brauchst du ein bisschen Geduld.
Für den Kuchenteig:
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die restlichen 70 g Butter schmelzen und ein bisschen auskühlen lassen. Dann mit den Eiern, der Milch und dem restlichen Rum verquirlen. In einer anderen Schüssel das Mehl mit dem Zucker. dem Backpulver und dem Salz vermischen, dann unter die Eier-Butter-Mischung rühren. Alles gut verquirlen und in vier Gläschen aufteilen.
Die Apfelstücke aus dem ersten Schritt darüber geben und zum Schluss die Streusel darauf verteilen. Jetzt in den Ofen damit für 20 Minuten.
Da ich zwei ganze Äpfel genommen hatte, sind bei mir noch Apfelstückchen übrig geblieben. Damit konnte ich noch zwei Gläschen Bratapfel-Crumble machen. Auch sehr zu empfehlen.
Jetzt lasst es auch schmecken und habt einen wunderbaren ersten Adventsonntag!
Alexa
Uiii Deine Bratapfelküchlein sind ja ein kleiner Wintertraum. Ich liebe die Idee, Kuchen im Glas zu backen. Es sieht so hübsch aus und kann dann auch ganz leicht verschenkt werden. Zauberhaft. Vielen Dank für Deinen Knusperbeitrag.
Liebe Grüße
Sarah
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar und dein tolles Event! Zum verschenken find ich Kuchen im Glas auch so eine gute Idee, das wird die liebe Verwandtschaft dieses Jahr dann auch zu Weihnachten merken 😉
Liebe Grüße, Alexa
[…] Zum Abschluss, natürlich, um auch wieder zurück zum Thema zu kommen, ein weihnachtliches Rezept. Bratapfelküchlein aus dem Glas mit Streuseln und ziemlich viel Rum, im Kuchen statt im Glühwein, sozusagen als […]
Liebe Alexa 🙂
das sieht superlecker aus! <3
Besonders die Verzierung mit der kleiner Christbaumkugel… sooo schön 🙂 <3
Alles Liebe <3
Vielen lieben Dank für den netten Kommentar, es freut mich sehr 🙂
Viele liebe Grüße
Tolles Rezept und allgemein ein sehr schöner Blog!
Werde die Küchlein gleich mal pinnen, und das Rezept dann im Winter ausprobieren 🙂
Liebe Grüße Julia